Regionale Diakonie Oberhessen mit Info-Stand auf Selbsthilfe-Meile
Informationen zu Unterstützungsangeboten bei Erkrankungen und Behinderungen – auch für diejenigen, die nicht dabei sein konnten.
Fast 70 Beratungsangebote auf der Selbsthilfe-Meile

Der Stand der Regionalen Diakonie Oberhessen
Die Selbsthilfe-Meile bot am Sonntag, 5. Juli, Selbsthilfegruppen, Beratungsstellen und sozialen Institutionen des Wetteraukreises eine Plattform, um zu zeigen, was sie tun. Viele interessierte Besucherinnen und Besucher schlenderten über die Meile – mit einer Auswahl von fast 70 Beratungsangeboten. Die Regionale Diakonie Oberhessen (RDO) ist Stammkundin bei dieser Veranstaltung und hat gerne wieder die Gelegenheit genutzt, mit einem Infostand dabei zu sein. Denn Menschen, die in neue Lebenssituationen oder Krisen geraten, gibt es in jedem Jahr neu. Die Mitarbeitenden am Stand informierten darüber, für wen die Diakonie welche Hilfe anbietet und wie diese erreichbar ist. Auch die Antidiskriminierungsberatung (ADiBe, gefördert vom Hessischen Ministerium für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales), die mit der RDO kooperiert, war mit vor Ort.
Viele Gespräche wurden geführt – eines davon fand mit Landrat Jan Weckler statt.
Beratung auch für Menschen, die nicht teilnehmen konnten
Die Diakonie weiß, dass nicht alle Menschen die Meile besuchen konnten – vielleicht, weil sie selbst beeinträchtigt sind oder zu Hause stark gebraucht werden. Für Angehörige und für Menschen mit Krankheit oder Behinderung gibt es individuell abgestimmte Informationen und Angebote zur Tagesstruktur, zur Alltagsbewältigung, zu Kommunikation und gesellschaftlicher Teilhabe.
Hilfen der Diakonie bei psychischer Erkrankung oder Einschränkungen
Die Psychosoziale Kontakt- und Beratungsstelle (PSKB), ein Arbeitsgebiet der RDO, ist eine Anlaufstelle in Krisensituationen und bietet Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen – ebenso für Partner, Kinder, Angehörige und Bezugspersonen. Die Mitarbeitenden helfen, Sorgen zu ordnen und konkrete Wege zu erarbeiten.
In der Ambulanten Alltagsassistenz – früher „Betreutes Wohnen“ – unterstützt die Diakonie Menschen bei der eigenständigen Lebensführung. Wer seinem Tag mehr Struktur geben möchte, kann die Alltagsassistenz in Gruppen nutzen – früher als „Tagesstätte“ bekannt.
Das AktivWerk der Diakonie bietet Menschen, die aktuell nicht auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt arbeiten können, sinnstiftende Beschäftigung, Struktur und Selbstwirksamkeit – vergleichbar mit dem, was ein Arbeitsplatz leisten kann.
Unterstützung für Arbeitgeber und Ratsuchende
Für Arbeitgeber und Arbeitnehmer bietet der Integrationsfachdienst der Diakonie Beratung zur beruflichen Integration. Die Einheitliche Ansprechstelle für Arbeitgeber (EAA) unterstützt bei Fragen rund um die Einstellung, Ausbildung und Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung.
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